Wow, da war einiges los im Nachholspiel am Donnerstagabend gegen die dritte Vertretung von Drochtersen / Assel. Flutlicht, Tore, Elfmeter, Karten, Emotionen. Bereits das Hinspiel war kein gewöhnliches, denn unser Team hat im Nachhinein die Punkte am grünen Tisch gewonnen weil D/A einen nicht spielberechtigen Spieler eingesetzt hatte. Dieser spielte diesmal auch wieder mit, aber in diesem Fall durfte er es auch. Das heißt, die Punkte mussten spielerisch geholt werden. Nach 90 aufregenden Minuten stand es am Ende 2:2 Unentschieden und auch der Schiedsrichter war bestimmt froh, dass dieses nicht leicht zu pfeifende Spiel zu Ende war. Das soll keine einseitige Kritik am Schiedsrichter sein, denn man sieht ja auch in der Bundesliga wie schwer es mit Hilfsmitteln ist die richtige Entscheidung zu treffen. Wir hatten in den entscheidenden 50:50-Situationen einfach Pech, dass das Gespann manchmal gegen uns entschieden hat. So bekamen die Gäste nach runde zehn Minuten einen Elfmeter zugesprochen. Keeper Dennis Rademacher hat wohl Spieler und Ball getroffen und die Entscheidung war Strafstoß. Eine ähnliche Szene kurz vor Schluss wurde dagegen nicht so bewertet als Gusti Bebba übel im Sechzehner von den Beinen geholt wurde. Der Elfmeter für Drochtersen bedeutete auch die zu dem Zeitpunkt verdiente Führung. Nach etwa einer halben Stunde konnten die Kehdinger durch ein Eigentor auf 2:0 erhöhen. Erst jetzt wachte unsere Truppe auf. Zweikämpfe wurden gewonnen und Chancen herausgespielt. Noch vor der Pause konnten Torjäger Joshy Flemmig und Kapitän Felix Miertsch zum 2:2 ausgleichen.
In der zweiten Hälfte war es dann eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams hatten mehrere Chancen in Führung zu gehen. Zunächst hatten wir drei, vier richtige Großchancen, die der gute Gästekeeper alle vereiteln konnte. In der 71. Minute wendete sich das Blatt wieder ein wenig, denn Gelil Topcu musste mit einer roten Karte vom Platz. Auch eine Entscheidung die hart und wohl gerecht ist, aber auch so eine 50:50 Situation wo vielleicht auch gelb gereicht hätte. Nun witterte Drochtersen die Chance auf den entscheidenden Treffer, aber auch unser Keeper Dennis Rademacher ließ keinen Treffer mehr zu.
Außer einmal in der Schlussminute, als aus dem Gewühl heraus der Ball in die Ecke zum vermeintlichen Siegtreffer im Tor lag. Diesmal entschied der Schiedsrichter auf ein vorhergegangenes Handspiel und kein Tor. Also in dem Fall eine Entscheidung zu unseren Gunsten. Es gleicht sich also alles aus.... ;)
Zeit zum Durchatmen bleibt nicht lange, denn schon am Sonntag ist das nächste Heimspiel im Ostestadion gegen Mulsum / Kutenholz. Anpfiff ist um 14:00 Uhr.