Darum wollten wir, gerade bei dem riesigen Platz, aus einer sicheren Defensive heraus über kontrolliertes Spiel nach vorne finden.
Dies sollte in den ersten 20 Minuten nicht klappen. Unsortiert und sichtlich nervös, überließen wir Hemmoor das Spielen.
Diese erarbeiteten sich einige Torchancen, konnten diese aber nicht vernünftig abschließen. Erst danach kamen wir besser ins Spiel.
Der erste Warnschuss von Andre Möller ging neben das Tor. Bereits kurz danach hatten wir einen ansehnlichen Spielzug über vier Stationen,
den Andre mit einer Flanke auf Juri Knaup fortsetzte, dieser Köpfte dann letztendlich zum 0:1 ein. Hemmoor sichtlich geschockt.
2 Minuten später, in der 24 Spielminute, gab es für uns ca. 35 Meter vor dem Tor einen Freistoß. Andre brachte den Ball auf den langen Pfosten
und Tobias Haack Köpfte zum 0:2 ein. Das Spiel entwickelte sich nun ausgeglichener. Es ging mehr oder weniger hin und her.
In der 26. Minute waren wir zu nachlässig im Abwehrverhalten und ein Hemmoorer konnte zum Anschlusstreffer einschieben.
Bis zur Halbzeit hatten dann beide Mannschaften noch die eine oder andere Chance. So ging es beim Stand von 1:2 für uns in die Pause.
Auch in der 2. Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Erst gab Hemmoor den Ton an, dann übernahmen wir das Zepter.
Chancen auf beiden Seiten. Teilweise leider kläglich vergeben. In der 74. Minute bekam Hemmoor zu Recht einen Freistoß zugesprochen.
Dieser wurde lang in den 16´ner hereingegeben und durch eine schöne Direktabnahme in unser Tor zum 2:2 eingeschossen.
Nur 2 Minuten später spielt Nino von Rossum den Ball schön in den Lauf von Tobias Haack der dann zur erneuten Führung zum 2:3 einschob.
Weiterhin blieb das Spiel offen. Beide Seiten erarbeiteten sich Torchancen. Am Ende blieb es beim 2:3 für uns.
Ein Unentschieden wäre sicherlich gerecht gewesen. So hat der glücklichere gewonnen und ein Siegerbier schmeckt ja bekanntlich besser.
Bedanken muss man sich wieder bei den erfahrenen Recken Christian Scheibel und Tobias Haack, die gerne in der II. ausgeholfen haben.
Erfreulich auch, dass Daniel von Bargen, nach seinem Kreuzbandriss in der vergangen Saison wieder zum Einsatz gekommen ist.
Stolz kann man auf die geschlossene Mannschaftseinstellung sein. Man hat den Kampf angenommen und nicht nachgegeben. Weiter so.
Der Coach